Tag 4 – 29.08.2011: von Zams zur Braunschweiger Hütte (2760m)


Tourbeschreibung:Mit der Venetbahn Auffahrt zum Krahberg, 2208 m. Weiter über Gogelsalpe, 2017 m, Galflunalpe, 1960 m, nach Wenns im Pitztal, 980 m. Am Nachmittag mit dem Bus nach Mittelberg, 1734 m. Fasziniert von der Gletscherwelt steigen wir zur Braunschweiger Hütte auf.
Gehzeit:ca. 7 Stunden
Aufstieg / Abstieg:1020m / 1230m
Übernachtung:Braunschweiger Hütte, 2760m

Tag 4 der Alpenüberquerung ist angebrochen – also ungefähr Halbzeit. Heute gab es ein leckeres Hotelfrühstück, was dann doch etwas leckerer und üppiger ausfiel als auf den Berghütten. Draußen schien die Sonne und im Gegensatz zu gestern waren die Temperaturen schon ganz angenehm. Direkt hinter dem Hotel startete die Venetbahn – eine Gondelbahn, die ins in nur 8 Minuten auf den Krahberg (2208m) brachte. Zu Fuß wäre es von Zams (780m) eine ganz schöne Plagerei gewesen. Aber Höhenmeter sollte es später noch genug geben…

Der Weg führte auf dem Kamm entlang mit tollen Blicken ins Tal. Bald wurden die Jacken im Gepäck verstaut und die Sonnenmilch rausgeholt. Dieser Weg war einfach herrlich.

Am späten Vormittag erreichten wir die Galflunalpe (1960m), wo es laut unserem Bergführer besonders leckeren Kaiserschmarrn geben sollte. Den mussten wir natürlich alle ausprobieren. Weiter ging es viele Hundert Meter bergabwärts nach Wenns ins Pitztal. Dort machten wir es uns im Gras gemütlich und warteten auf den Linienbus, der uns nach Mittelberg (1734m) bringen sollte.

In Mittelberg angekommen gönnten wir uns bei einer Tasse Kaffee eine kleine Pause in der Sonne. Erst jetzt begann der wirklich anstrengende Teil des Tages – der fast 1000m hohe Aufstieg zur Braunschweiger Hütte. Auch wenn der Weg wirklich steinig und steil war, so gab es tolle Fotomotive – Wasserfälle und Gletscher. Und auch hier hatten wir das Glück, dass wir unsere schweren Rucksäcke mit der Materialseilbahn hochschicken konnten und nur mit leichtem Gepäck unterwegs waren.

Kaum hatten wir die Braunschweiger Hütte erreicht, zogen fette Nebelwolken auf. Wenige Minuten später hat man nichts mehr gesehen. Da hatten wir echt Glück gehabt. Die Leute, die nach uns aufgestiegen sind, hatten teilweise große Mühe, den Weg zu finden.

Die Nacht war eher durchwachsen – zum einen spürten wir die Höhe doch recht deutlich, zum anderen teilten wir uns den Schlafraum mit einigen Schnarchern.

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