Tag 1: Anreise von Frankfurt nach Reykjavik


10.03.2018 – Flug von Frankfurt nach Reykjavik

StartFrankfurt
Hotel ZielHotel Cabin, Reykjavik
Wetterin Frankfurt durchwachsen
auf Island morgens Schneesturm, abends sonnig und wolkenfrei, aber frostig

Heute war endlich der Start unserer Fotoreise. Die großen Reisetaschen waren gepackt, ebenso die Fotorucksäcke. 10 Uhr sollte das Taxi kommen (13:25 war die geplante Abflugzeit) – aber dann erreichte uns ein Mail von Icelandair, dass der Flug mindestens 45 Minuten Verspätung hat. Also wurde das Taxi nochmal etwas nach hinten geschoben…

Am Flughafen angekommen, konnten wir sehr schnell unser Gepäck aufgeben, eingescheckt hatten wir schon von zu Hause aus. Bei der Gepäckaufgabe händigte man uns als Entschädigung für die Verspätung jeweils einen 15 EUR-Lunchgutschein aus und machte Andeutungen, dass die Verspätung auch etwas größer sein konnte, da es in Keflavik am Morgen einen heftigen Schneesturm gegeben hatte.

Den Schneesturm fanden wir gar nicht schlecht, schließlich wollten wir auf unserer Winterreise möglichst viel weiße Landschaft sehen. Die Verspätung erfreute uns allerdings wenige, die Zeit für die Besichtigung von Reykjavik schrumpfte dadurch ziemlich zusammen.

Nach der Gepäckaufgabe lösten wir in einem italienischen Restaurant auf dem Frankfurter Flughafen erstmal in Ruhe die Gutscheine ein. Immerhin ein kleiner Trost, ein voller Magen konnte nicht schaden, denn Icelandair hat bekanntermaßen die Boardverpflegung nicht inklusive.

Später ging es durch die Security und es hieß, weiter Warten am Gate. Mittlerweile deutete sich eine Verspätung von 2 Stunden an.

15:30 ging es dann endlich für uns in die Luft.

Der Flug selbst war angenehm und zum Glück auch nicht ausgebucht, so dass wir die Dreierreihe für uns allein hatten. Beim Landeanflug gab es tolle Ausblicke auf Island – Schneesturm und Wolken hatten sich also verzogen. Das war doch mal eine tolle Urlaubseinstimmung.

Als wir gegen 18 Uhr landeten, war die Sonne schon fast untergegangen.

Mit uns kamen noch einige andere Flieger und der kleine Flughafen war sehr voll. Wir versorgten uns im Duty Free Shop mit ein paar Dosen Bier (wir hatten gelesen, dass nur hier das Bier einigermaßen bezahlbar sei) und deckten uns am Geldautomat mit isländischen Kronen ein.

Noch ein kurzes Warten am Gepäckband, dann steuerten wir direkt den Flybus an, der uns ins ca. 40km entfernte Reykjavik bringen sollte. Wir hatten Glück – in einem fast vollen Flybus fanden wir noch Platz und kurz danach startete er auch schon in die isländische Hauptstadt. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Busbahnhof, konnten aber sitzen bleiben, weil wir „Flybus+-Tickets“ hatten, mit denen wir direkt bis zum Hotel gebracht wurden.

Dort kamen wir gegen 20 Uhr an, schafften schnell die Taschen auf’s Zimmer und starteten direkt mit dem Taxi los in die Innenstadt, weil wir dort unseren Foto-Guide und die restlichen Teilnehmer der Fotoreise in einem Restaurant treffen sollten.

Das Hotel (Hotel Cabin) machte auf uns in diesem ersten Moment eher den Eindruck einer Jugendherberge – total voll und laut, viele junge Menschen und Zimmer so klein, dass man Mühe hatte, für die 2 Reisetaschen ein Fleckchen am Boden zu finden. Für eine Nacht war’s ok, für einen längeren Aufenthalt wär’s nix gewesen.

Treffpunkt war das „Geysir Bistro“. Bei einem leckeren Abendessen lernten wir uns alle kennen und verbrachten ein paar nette Stunden. Über die Restaurantpreise hatten wir vorher schon im Internet gelesen und so haute es uns auch nicht direkt um, dass man hier für ein normales Abendessen zwischen 3000 und 4000 ISK (ca. 25-33 EUR) oder gern auch mehr und für ein Bier ca. 1000 ISK (ca. ( 8 EUR) bezahlen musste.

Von der Stadt selbst sahen wir leider nicht viel, dafür kamen wir einfach zu spät an. Auf dem kurzen Weg zwischen Restaurant und Auto bekamen wir aber sehr schnell zu spüren, wie extrem kalt sich hier oben -5 Grad anfühlten – der eisige Wind fegte durch unsere Klamotten. Ok, morgen würden wir uns also dick einpacken.

 



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