Tag 3: Las Vegas – Valley of Fire

07.05.2014 –Von Las Vegas ins Valley of Fire – das WoMo-Abenteuer beginnt

StartLas Vegas (Vermietstation Moturis)
Campground ZielArch Rock Campground, Valley of Fire State Park, Nevada
gefahrene Kilometer145
Highlights & WanderungenValley of Fire State Park
-> Rainbow Vista Trail
-> White Dome Trail

Heute ging endlich unser Womo-Urlaub los. smileysmileysmiley Unser Vermieter, Moturis, hatte uns gestern noch im Hotel informiert, dass der PickUpService, der uns eigentlich 7.30 im Hotel abholen wollte, nun doch leider nicht klappt, und wir uns anstatt dessen ein Taxi nehmen sollen, um ab 9 Uhr das Womo übernehmen zu können. Kosten fürs Taxi übernimmt Moturis. Das gab uns etwas mehr Entspannung und Zeit am Morgen. Und da wir natürlich möglichst früh übernehmen wollten, stiegen wir – nach einem schnellen Frühstück im “Hoteleigenen” McDonalds gegen 8 Uhr in ein Taxi und nahmen in Kauf, notfalls bei Moturis eine halbe Stunde bis zur Öffnung zu warten.

Die Fahrt vom Hotel Excalibur zu Moturis ist nicht wirklich lang, so dass wir das „Grossstadt-Feeling“ von Las Vegas recht schnell hinter uns gelassen hatten.

Gegen 8.30 Uhr bei Moturis angekommen, schienen wir tatsächlich die Ersten zu sein, aber wir wurden trotzdem direkt „bedient“, wenn auch nur mäßig freundlich und ziemlich gehetzt. Ständig hielt uns die Frau von Moturis den Abnahmezettel unter die Nase, was uns etwas stutzig machte. Also versuchten wir, das Auto ganz gut zu checken… Schließlich spannten wir ihre Ungeduld nicht weiter auf die Folter und unterschrieben, denn alles machte einen sehr guten Eindruck. Unser E-23 stammte aus 2013 und hatte knapp 30.000 Meilen auf dem Zähler…

Wir schauten uns das Video an, kauften gleich noch RV-Toilettenpapier und WC-Steine und kamen dann so gegen 10 Uhr vom Hof. Bis dahin war kein einziger weiterer Abholer aufgetaucht, was uns doch sehr verwunderte…

Wie cool, da waren wir früher „on the road“, als gedacht und so ging es erstmal gen Norden an Las Vegas und dem Strip vorbei zum Walmart Supercenter.

Auch wenn wir diesmal etwas „planvoller“ als letztes Jahr in Kanada an den Großeinkauf herangegangen sind, hat es doch tatsächlich 3h gedauert, bis wir weiterrollen konnten und wir waren ca. 400 Dollar ärmer.

Mittlerweile war es früher Nachmittag und Zeit, ins “Valley of Fire”, unserem ersten Tourstopp aufzubrechen. Zunächst führte der Weg durch recht öde Wüstenlandschaft aber dann auf einmal tauchten die ersten roten Steine auf und es kam richtiges “WoMo-Urlaubsfeeling” auf. Wow, so was hab ich, Ulli, noch nie in Natura gesehen.

Die Temperaturen waren heute im Valley of Fire erträglich (wir brauchten also keine Klimaanlage) und so entschieden wir uns für den Arch Rock Campground, der auf uns den idyllischeren Eindruck machte. (es gibt ganz in der Nähe noch den Atlatl CG, der im Gegensatz zum Arch Rock auch Stellplätze mit Strom anbietet). Nach einer Runde über den Platz schlugen wir bei Site 20 zu – die gefiel uns ausgesprochen gut. Wenig später ging es mit dem Camper wieder los in Richtung White Domes, und eigentlich auch zur Fire Wave.

Einen ersten kleinen Hike machten wir am Rainbow-Vista-Trail. Völlig unerfahren tappte ich mit meinen sehr durchlässigen Turnschuhen los und nach wenigen Metern fühlten sie sich an, als wären sie 2 Nummern zu klein – Sand über Sand bahnte sich den Weg in meine Schuhe… Der Trail selbst war aber wirklich schön…

Weiter ging die Fahrt durch diese tolle Gegend…

Der nächste Stopp sollte dann die FireWave sein, aber leider sind wir erst einmal am Parkplatz (Parklot #3) vorbeigefahren in Richtung White Domes. Toll war es dort aber auch, also stiegen wir aus und machten dort den nächsten Trail. Tja, die Sonne meinte es nicht wirklich gut mit uns, aber fotografiert haben wir trotzdem reichlich…

White Domes Trail:

Als wir dann später den richtigen Parkplatz für die FireWave gefunden hatten, war die Sonne fast weg und wir nahmen uns vor, dieses Highlight eventuell morgen früh zu erkunden – vor unserer Weiterfahrt Richtung Zion NP.

Einen kurzen Fotostopp machten wir am Parkplatz aber trotzdem, um noch ein wenig das “Lichtschauspiel” aufzunehmen – untergehende Sonne und fette Regenwolken… Auf der Rückfahrt gabs dann sogar einen kleinen Regenbogen.

Zurück am CG wollten wir unsere tolle Errungenschaft – unseren Grill – aufbauen und direkt einweihen, Irgendwie erinnerte das alles ein bisschen an IKEA. Mitten in unserer Aufbauaktion zog allerdings ein ziemlich kräftiger Wind auf und es fing sogar an zu regnen (wenn auch nicht lang). Also packten wir schnell alles zusammen und anstatt gegrillter Rindersteaks gab es Rührei und in der Pfanne getoastete Brote. Wir saßen noch eine Weile draußen und genossen diese Idylle zwischen all den roten Steinen und den Sternenhimmel.

Gegen halb zehn fielen wir dann ziemlich müde ins Bett – und schliefen nach diesem aufregenden und lang ersehnten Tag sehr schnell ein. Die Moturis-Betten sind übrigens wirklich sehr bequem und breit.


Tagestour als Map:


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