Tag 5: Vom Valley of Fire in den Zion NP

08.05.2014 – Vom Valley of Fire in den Zion National Park

Campground StartArch Rock Campground, Valley of Fire State Park, Nevada
Campground ZielWatchman Campground, Zion National Park, Utah
gefahrene Kilometer246
Highlights & WanderungenValley of Fire State Park
-> Trail zur Firewave
Zion National Park
-> Watchman Trail

Wir waren beide ganz früh wach, das muss wohl am Jetlag gelegen haben. Geschlafen haben wir aber richtig gut in unserem WoMo. 05:00 Uhr schauten wir aus dem Fenster und es wurde schon langsam hell, also raus aus dem Womo und ein bisschen auf dem Arch Rock CG fotografiert.

Da uns gestern an den White Domes das Wetter nicht so hold war und wir den Parkplatz zur Fire Wave zu spät gefunden haben, haben wir kurzentschlossen alles zusammengepackt und das RV angeworfen und sind vom Campground gefahren, am Visitor Center vorbei zum Parkplatz der Fire Wave. Unterwegs ging die Sonne auf.

Punkt 06:00 Uhr sind wir losgelaufen, wir waren die Einzigen auf dem Parkplatz. Da hat es sich doch wirklich gelohnt, die Wanderung von gestern abend (da war der Parkplatz richtig voll) auf heute früh zu schieben. Und auch auf dem Trail und später an der Fire Wave waren wir allein. Der Trail ist extrem gut ausgeschildert. Er macht allerdings einen größeren Bogen, bis man dann irgendwann an der Wave ankommt.

Schon der Weg zur Wave war extrem toll. Ein Fotomotiv wechselte das andere ab…

Und dann lag sie vor uns. Die Sonne stand inzwischen hoch genug, dass die Wave angestrahlt wurde.

Viele Fotos später gingen wir dann irgendwann zurück zum Womo, ein paar Frühaufsteher ohne Jetlag kamen uns entgegen. Wir fuhren zurück bis zum Rainbow Vista Trailhead, stellten dort das Womo ab und holten das Frühstück nach.

Dann ging es Richtung Osten raus aus dem VoF SP und über Overton zurück auf die I15 gen Osten, unserem heutigen Tagesziel – dem Zion NP entgegenzusteuern.

In Mesquite fuhren wir noch mal runter vom Interstate und zum Walmart, um ein paar vergessene Dinge nachkaufen. Außerdem hatten wir gestern überrascht festgestellt, dass so ein E-23 erstaunlich viel Platz in dem großen Staufach hat. Gar nicht zu vergleichen, mit dem Truckcamper vom letzten Jahr. Es konnte also nichts schaden, noch die eine oder andere Bierpalette und andere wichtige Sachen aufzustocken… Die „paar“ vergessenen Dinge kosteten nochmal ca. 170 Dollar, aber jetzt waren Kühlschrank und Vorratsfach wirklich ausreichend gefüllt…

Wir verliessen Nevada, streiften kurz Arizona und erreichten Utah – den Bundesstaat, der für uns beide neu war und in dem wir einen Großteil des Urlaubs verbringen würden.

Auch der Tank wurde in Hurricane nochmal aufgefüllt. Ganz schön durstig war unser Auto… Ich hab dann mal kurz überschlagen – hatten wir tatsächlich einen Durchschnittsverbrauch von über 30 Litern? Wohl eher nicht (wie wir die nächsten Tage feststellten), anscheinend wurde uns das WoMo bei Moturis nicht wirklich voll übergeben… Egal…

Bevor wir den Eingang des Zion NP erreichten, hielten wir an einem sehr idyllischen Parkplatz am Virgin River an. Auch wenn uns heute an der Bundeststaatengrenze von Arizona nach Utah eine Stunde geklaut wurde, waren wir doch recht entspannt, denn der CG auf dem Watchman war lange vorgebucht. Also holten wir die Campingstühle raus, und machten es uns mit gut gekühlter Coke und Heidelbeermuffins in der Sonne gemütlich.

Wenige Meilen später erreichten wir Springdale, einen sehr nett aussehenden kleinen Ort und direkt dahinter den Zion NP. Vor dem Parkeingang hatte sich eine recht lange Schlange gebildet – und das am Nachmittag und unter der Woche. Wir kauften hier den “Annual Pass” und das Ticket für Tunnelausfahrt übermorgen, und bezogen dann auf den Watchman CG unsere RiverSite B050R.

Diese tolle Site haben wir tatsächlich vor 6 Monaten, genau in der Minute, als das Buchungsfenster öffnete, ergattert und sie war wirklich toll – sehr groß, direkt am Fluss und mit Stromanschluss. Erstmal haben wir den Grill zusammengebaut, damit das Abendessen heute gesichert ist.

Anschließend ging es zum Visitor’s Center, um uns nach dem morgigen Wetter zu erkunden, schließlich stand eine größere Wanderung auf dem Plan. Die Aussichten waren perfekt dafür. Von hier starteten wir zu einem empfohlenen, nicht allzu langen Trail, den Watchman Trail. Es ging erstmal ganz schön bergauf…

Oben wartete ein toller Aussichtspunkt auf uns und noch eine kleinere Runde (Loop Trail), bevor es den gleichen Weg wieder bergab ging. Wir haben unterwegs viel fotografiert, oben kurz Pause gemacht, dann zurück zum CG.

Am Visitorcenter haben wir auch kurz angehalten, haben von den Parkrangern ein bisschen Feuerholz geschenkt bekommen, waren noch kurz zu Fuß in Springdale, um noch etwas mehr Firewood und Kleinkram zu kaufen.

Zurück auf der Camp-Site wurde endlich der Grill angeworfen. Es gab scharfe Würstchen und Kartoffelpüree. Später wurde mit der heißen Restkohle das Lagerfeuer angemacht. Das ging prima – was haben wir uns doch letztes Jahr dagegen in Kanada abgemüht, mit klein gehacktem Holz, bei teilweise feuchten Wetter, das Lagerfeuer zu entfachen…


Technische Daten zum Watchman-Trail:

Länge: ca. 6,7 km (gemessen von unserem Stellplatz aus)
Höhenmeter: ca. 200 Meter hoch und 200 Meter runter


Unser Tagestour als Map:


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