06 – Ganz im Westen – Le Conquet & Pointe de Corsen


14.09.2022 (Mi) – 16.09.2022 (Fr) – zwei fotogene Leuchttürme und wieder Wanderungen auf dem GR34 entlang der Küste 

Nach unserer Wanderung am “Cap de la Chevre” auf der Crozon Halbinsel brachen wir gegen Mittag zur nächsten zur nächsten Station auf unserer Bretagne-Tour  auf – der Gegend um Le Conquet, westlich von Brest. Auch diese Gegend hatten wir lange nicht auf dem Schirm – die Leuchtturmbilder, die wir im Netz gesehen hatten, hatten uns dann aber doch noch diesen westlichen Schlenker einbauen lassen.

Eine Kombination aus D-Straßen und Route Nationale brachte uns zunächst nach Brest. Hier verpassten wir blöderweise die Stadtumfahrung und es ging zäh mitten durchs Zentrum. Das hätten wir uns besser erspart…

Ca. 25km hinter Brest erreichten wir unser Ziel – zwei Leuchttürme und die Gegend rund um Le Conquet.

Unterwegs suchten wir uns den Campingplatz “Camping le Blancs Sablons” aus, wenige Kilometer von Le Conquet entfernt. Die Bewertungen im Netz waren nicht durchgängig überzeugend, die Lage hingegen schon. Es war ein großzügiger naturbelassener Platz, nur über die Straße vom Meer und einem breiten Sandstrand getrennt. Sowohl der bekannte Leuchtturm “Phare de Kermovan” als auch Le Conquet konnte man in wenigen Minuten mit dem Fahrrad erreichen. Die Sanitäranlagen waren sehr einfach, was uns aber überhaupt nicht störte (wohl aber der Grund für einige schlechte Bewertungen war), die Plätze hingegen waren sehr großzügig und schön angelegt – uns gefiel es hier sehr gut.


Leuchtturm I “Phare de Saint-Mathieu”

Den Besuch dieses Leuchtturms bauten wir auf unserem Weg nach Le Conquet an – er befindet sich am südwestlichsten Zipfel der Landzunge. Es gibt vor Ort einen Wohnmobilstellplatz, auf dem wir zum Glück noch eine Lücke fanden. Von hier aus waren es nur ein paar Schritte bis zum Phare de Saint-Mathieu. Er war ganz gut besucht, aber erträglich. Das Wetter hätte etwas besser sein können, aber zum Glück regnete es nicht. Wir schauten uns die Gegend an und versuchten, einige gute Fotomotive einzufangen.

Am nächsten Tag zog es Eric dann nochmal bei Sonnenschein und blauem Himmel zum Leuchtturm. Mit dem Fahrrad war er von unserem Campingplatz nur ca. 6 km entfernt.


Leuchtturm II “Phare de Kermovan”

Der “Phare de Kermovan” ist auch kein unbekanntes Fotomotiv, wenn man sich ein wenig im Netz umschaut. Unser Campingplatz war von dort nur 2 Kilometer über eine asphaltierte, aber fast autofreie Straße entfernt, was uns die Möglichkeit gab, ihn nicht nur tagsüber, sondern auch im Abendlicht und in der Dunkelheit zu fotografieren. Schon sehr hübsch und fotogen, wie er da ins Meer hineinragt.


Wanderung rund um Le Conquet und den Phare de Kermovan

Da wir eine Doppelübernachtung auf dem Campingplatz “Le Blancs Sablons” gebucht hatten, nutzten wir den Tag für eine ausgiebige Wanderung, die am Hafen von Le Conquet, dem Leuchtturm und immer weiter an der Küste und zwei schönen Stränden entlangführte. Übrigens auch wieder ein Tipp aus dem Rother Wanderführer. Wir hätten direkt vom Campingplatz starten können, entschieden uns dann aber dafür, bis zum “Trailhead” die Räder zu nehmen. Insgesamt eine Runde von ca. 4 km.


Wanderung am “Point de Corsen”

Bevor wir von Le Conquet zu unserem nächsten größeren Reiseziel an der “rosa Granitküste” aufbrachen, statteten wir mit dem Camper dem “Point de Corsen” noch einen Besuch ab. Hier befindet sich der westlichste Punkt Kontinentalfrankreichs. Und es führt auch wieder der Küstenwanderung GR34 entlang. Für eine ausgiebige Wanderung hatten wir nicht ausreichend Zeit, aber einige wenige Kilometer nahmen wir den GR34 unter die Füße – wieder ein ganz toller Küstenabschnitt!

Nach dieser Wanderung brachen wir gegen Mittag auf, um eine neue Region der Bretagne zu erkunden – die “Rosa Granitküste”. Ca. 170km waren dafür zu fahren.


Unsere Rad- und Wandertour als Map:

  • Pink unsere zwei Wandertouren
  • Hellblau Radrunde Camping – Phare Kermovan – Le Conquet
  • Dunkelblau Radrunde Phare Saint Mathieu

 

 


Unsere Fahrt von Le Conquet über den Pointe de Corsen an die “Rosa Granitküste”


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