Tag 1 – 2: Die Anreise über Dänemark


03.06.2023 (Sa) – Von Daheim bis nach Schleswig-Holstein

Übernachtungsplatz ZielWohnmobilhof Jagel
gefahrene Kilometer635
Wettersonnig

An den Vortagen hatten wir den Camper schon ziemlich fertig gepackt, am Vorabend waren wir in Frankfurt noch auf einem Grönemeyer-Konzert (und deshalb auch erst nach Mitternacht daheim), trotzdem wurde der Wecker früh gestellt. Aber bis dann tatsächlich die letzten Sachen verstaut und die Räder angebracht sind, vergeht dann doch immer etwas Zeit. Gegen halb neun ging es dann endlich los.

Die Strecke nach Norden über die A5/A7 ist immer etwas nervig, so auch heute, insbesondere in Hamburg war es wieder richtig voll. Kurz vor der dänischen Grenze steuerten wir einen Wohnmobilplatz an, den wir kurz vorher über Park4Night gefunden hatten. Er befand sich in Jagel unweit der A7. Ein sehr netter Platz auf einer Wiese mit guter Ausstattung. Für die Durchreise ziemlich perfekt. In der Sonne vor dem Camper liessen wir den ersten Urlaubstag ausklingen. Hier oben ging die Sonne bereits spürbar später unter als daheim im Rhein-Main-Gebiet (ca. 25 Minuten).


04.06.2023 (So) – Von Deutschlands Nordspitze an Dänemarks nördlichsten Punkt

Übernachtungsplatz StartWohnmobilhof Jagel
Campingplatz ZielGrenen Camping A/S, Skagen, Dänemark
gefahrene Kilometer438
Wettersonnig und angenehm warm

Gegen 8 Uhr ging es heute los – wir wollten bis nach Skagen, ganz im Norden Dänemarks. Die Wettervorhersage war perfekt und wir hofften, gut durchzukommen um noch möglichst viel Zeit am Ziel zu haben – denn das war komplettes Neuland für uns.

Tatsächlich waren die Straßen in Dänemark angenehm leer, gerade in Norddänemark. Über Fredrikshavn erreichten wir am frühen Nachmittag unseren Zielort Skagen. Da der Campingplatz noch Mittagspause hatte, nutzten wir die Zeit für einen Einkauf im dänischen Supermarkt (Rema1000). Wir hatten das Gefühl, dass die Lebensmittel hier günstiger waren als in Deutschland.

Gegen 14 Uhr checkten wir auf dem Campingplatz für eine Nacht ein und bekamen einen netten Platz in Strandnähe zugewiesen. Wir liefen direkt ans Meer (wir waren auf der “Ostsee-Seite”), schnappten uns wenig später die Räder und erkundeten die Umgebung. Nur wenige Kilometer vom Campingplatz entfernt ist der nördlichste Punkt Greden, wo Nord- und Ostsee aufeinandertreffen. Jetzt am Nachmittag war hier recht viel los, wir entschieden uns, lieber am Abend noch einmal herzukommen. Also ging es mit den Rädern weiter in den Ort Skagen, der uns ausgesprochen gut gefiel. Viele kleine Häuser im nordischen Stil und sehr viele Restaurants und Cafes. Nochmal ein paar Kilometer weiter erreicht man den Nordseestrand – die Landzunge zwischen den zwei Meeren ist hier sehr schmal. Irgendwann am späten Nachmittag radelten wir zum Campingplatz zurück.

Nach dem Abendessen (wir kochten uns was auf dem Campingplatz und konnten wieder richtig schön in der Sonne in Strandnähe sitzen), radelten wir nochmal nach Greden an die Nordspitze. An einem großen Parkplatz stellten wir die Räder ab und spazierten die letzten ca. 2km bis an die tatsächliche Spitze am Strand entlang. Jetzt war es deutlich leerer als heute Mittag und auch das Licht war schöner. Tatsächlich kann man dort im Wasser erkennen, wie die Wellen von Nord- und Ostsee aus zwei Richtungen kommen und aufeinandertreffen. Überall stehen Schilder, dass das Baden hier verboten ist, die Strömung muss wohl sehr stark sein. Auf dem Rückweg konnten wir noch einen Seehund im Wasser beobachten.


Dieser Tag in Dänemark war die perfekte Urlaubseinstimmung auf die bevorstehende Reise nach Norwegen. Bisher hatten wir Dänemark eher als Transitland nach Norwegen empfunden. Aber diesmal waren wir wirklich sehr angenehm überrascht und diese Gegend verdient sicher auch mal ein paar mehr Urlaubstage.


Unsere Tour als Map (Tag 1 & 2):


Zurück     Weiter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.