Tag 22 – 24: Heimfahrt über Dänemark


24.06.2023 (Sa) – Goodbye Norwegen – Rückfahrt nach Larvik und dann mit der Fähre nach Hirtshals

Campingplatz StartBesseggen Fjellpark, Maurvangen, Jotunheimen NP
Campingplatz ZielLøkken Camping, Dänemark
gefahrene Kilometer391
Wettersonnig und sehr warm
Highlights / Wanderung- Jotunheimen NP
- Fährfahrt Larvik - Hirtshals

Leider war nun wirklich unser letzter Tag in Norwegen angebrochen. Für den Nachmittag war die Colorline-Fähre von Larvik nach Hirtshals gebucht und wir hatten die Zeit hier oben im Jotunheimen NP bis zuletzt ausgekostet. Da einiges an Fahrtstrecke vor uns lag, hieß es früh aufstehen und zurück “on the Road”. Auf dem Campingplatz war schon einiges los, es war Samstag, bestes Wanderwetter und viele schienen sich für heute den Bessegengrat vorgenommen zu haben.

Kaum hatten wir den Campingplatz verlassen, lag aber noch eine herrliche Morgenstimmung über den Bergen – links und rechts der RV51 tauchten immer wieder Schneefelder auf.

Als wir den Jotunheimen hinter uns gelassen hatten, wurde es wieder richtig sommerlich. Nach etwa zwei Stunden Fahrt lagen wir bestens in der Zeit und hielten an einem Rastplatz zum Frühstücken an.

In Hønefoss entschieden wir uns gegen die viel befahrene E16 und den Großraum Drammen/Oslo, sondern wechselten auf kleinere Straßen, die uns durch idyllische Landschaften bis nach Larvik brachten. Gegen 14:30 kamen wir am Fährhafen an. Wir wurden auf eine seitliche Spur eingewiesen.

Es war Ferienbeginn in Schweden und Norwegen, entsprechend voll dürfte die Fähre werden. Wir hatten wieder nur eine Höhe von 2,65 gebucht, meistens kommt man damit trotzdem auf das hohe Parkdeck der LKWs. Heute allerdings nicht, wir kamen auf das flache Deck, auf das wir mit unseren 2,58m draufpassten, was aber wegen Fahrräder und Lenkerhörnchen immer ein wenig Nervenkitzel hervorruft. Wir mussten allerdings sehr lange warten, bis unsere Spur auf die Fähre gelassen wurde, entsprechend voll war es, als wir auf das Schiffsdeck ankamen. Wir hatten uns als Urlaubsabschluss das große Buffet gegönnt, allerdings war am Eingang zum Buffet die Hölle los. Riesige Schlangen – Leute mit und ohne Vorbuchung, das totale Chaos. Irgendwann kamen wir an den Einlass und wurden an unseren reservierten Tisch gebracht.

Ein vielfältiges und großes Buffet wartete auf uns. Für viele Norweger und Schweden schien es DAS Highlight zu Beginn ihres Urlaubs zu sein, die “heiße Schlacht am kalten Buffet”. Wir futterten uns durch die verschiedenen Leckereien und so verging die 3,5h Fahrt bis Hirtshals ziemlich schnell.

In Hirtshals angekommen, steuerten wir recht zielstrebig den Campingplatz in Løkken an. Dort waren wir schon öfter und er gefiel uns durch seine direkte Lage am Meer und die unkomplizierte Art. Allerdings hatten wir etwas Bedenken, hier am späten Samstagabend zu Ferienbeginn noch einen Platz zu bekommen. Aber das war kein Problem, obwohl die Fähre voller Wohnmobile war, waren wir fast die Einzigen mit dieser Idee.

Die Rezeption war nicht mehr besetzt, als wir kurz nach 22 Uhr ankamen, aber wir konnten uns einen Platz aussuchen und genossen noch einen kurzen Blick aufs Meer. Man merkte sofort, dass wir ca. 600km südlicher als im Jotunheimen waren, die Sonne wieder deutlich früher unter. Gerade so schafften wir es zum Sonnenuntergang.


25.06.2023 (So) & 26.06.2023 – Von Norddänemark (Løkken) mit Zwischenstopp 1000 Kilometer nach Hause

Campingplatz StartLøkken Camping, Dänemark
Übernachtungsplatz ZwischenzielWohnmobil- und Campingpark Ambergau
gefahrene Kilometer709
gefahrene Kilometer nach Hause310

Wieder wartete ein Fahrttag auf uns. Nach einem letzten Blick auf die Nordsee ging es südwärts. Man spürte den Ferienbeginn, die Straßen waren sehr voll.

Kurz vor 13 Uhr erreichten wir die deutsche Grenze. Wir wollten möglichst weit kommen, passierten irgendwann Hamburg – das geht an einem Sonntag verhältnismäßig gut. Nach 18 Uhr hielten wir Ausschau nach einem Übernachtungsplatz nahe der A7 und wurden südlich von Hildesheim auf dem “Wohnmobil- und Campingpark Ambergau” fündig. Das war früher scheinbar mal ein richtiger Campingplatz, mittlerweile kann man hier unkompliziert 24h an einem Automat einchecken. Es war nicht viel los und wir hatten quasi freie Platzwahl.

Es war noch sehr warm und trotz Markise gar nicht so leicht, ein schattiges Plätzchen zu finden.

Die letzte Campingnacht ist so ein bisschen speziell. Man freut sich einerseits auf zu Hause, andererseits ist es total schade, das Camper-Leben bald wieder gegen den normalen Alltag tauschen zu müssen…

Am nächsten Tag warteten noch knapp 4 Stunden Fahrt auf uns – für A7-Verhältnisse kamen wir erstaunlich gut durch und waren gegen Mittag wieder daheim…


Drei wunderbare und ziemlich unverhoffte Wochen Norwegen waren nun zu Ende –  das war mit Sicherheit unser sonnigster Urlaub in Skandinavien. 


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