Tag 5: Von der Ardèche in die Provence


14.05.2019 (Di) – Über den Pont d’Arc in die Provence – dort eine Radtour rund um Beaume-de-Venise

Campingplatz StartCamping de la Falaise, Balazuc
Campingplatz ZielCamping Municipal Roquefiguier, Le Beaume de Venise
gefahrene Kilometer111
HighlightsArdeche - Panoramastraße Ardecheschlucht
Provence - Radtour rund um Beaume-de-Venice (36,4 km, 400HM)
Wettersonnig, teilweise windig

Wir wollten uns am heutigen Tag den Pont d’Arc anschauen. Um es vor Ort nicht zu voll zu haben, machten wir uns ziemlich zeitig ohne Frühstück auf den Weg. Wir wollten an dem berühmten Steinbogen nur einen Zwischenstop machen und anschließend weiterfahren in die „richtige“ Provence. Hinter Vallon Pont d’Arc beginnt eine sehr schöne Panoramastraße.

Nach wenigen Kilometern auf dieser Straße erreichten wir gegen 08:30 bereits den großen Parkplatz hinter dem Pont d’Arc, um diese Uhrzeit war hier noch nichts los. Kostenlos war der Parkplatz noch dazu, was uns ziemlich überraschte. Dies war der Vorsaison geschuldet, zur Hauptsaison ist das Parken kostenpflichtig.

Wir liefen ein Stück die Straße zurück, konnten den berühmten Steinbogen dabei schon mal von oben sehen, fanden dann aber einen kleinen Fußweg, der direkt runter zum Wasser führte. Von unten war die Aussicht nochmal viel imposanter, der Bogen wurde von der Sonne angestrahlt. Wir hatten also die richtige Seite für morgendliche Fotos erwischt.

Kein Wölkchen am Himmel, nicht mal ein paar Dekowölkchen, darüber beschwert man sich aber nicht, wenn man schon ganze Tage in norwegischem Dauerregen verbracht hat.
Anfangs lag der Bogen noch teilweise im Schatten, die Sonne stieg aber schnell immer höher, irgendwann tauchten die ersten Kajaks auf, die den Bogen sehr dekorativ durchfuhren.

Dann ging es für uns zurück zum Auto und weiter entlang dieser tollen, aussichtsreichen Straße. Wir hatten im Vorfeld leichte Bedenken, ob die Straße mit dem Camper gut befahrbar sein würde, die Bedenken stellten sich als unbegründet heraus, zumal wir die ganze Zeit fast keinen Gegenverkehr hatten.

Am Ende der 29km langen Panoramastraße erreichten wir Saint-Martin-d’Ardèche – das Ende der Schlucht und für uns auch das Ende unseres Aufenthalts in der Ardèche-Region. Hat uns gut gefallen, wir kommen bestimmt mal wieder, dann geht’s vielleicht auch mal mit dem Kanu auf den Fluß.

Für uns ging es jetzt weiter in die Provence, nach einer knappen Stunde Fahrt erreichten wir Beaume-de-Venise, dort checkten wir auf dem Camping Municipal ein. Der Campingplatz war ganz schön voll, kein Vergleich zu den überwiegend leeren Plätzen in der Ardèche-Region. Wir holten mit dem unterwegs gekauften Baguette das Frühstück nach, saßen draußen und fuhren die Markise aus, es wurde richtig schön warm.

Gegen 13:30 Uhr starteten wir eine Radtour – es war richtig sonnig und angenehm warm. Wir hatten uns eine Rundtour ausgesucht, sie führte uns im Uhrzeigersinn über Aubignan, Sarrians und Vacqueyras in einem weiten Bogen zurück nach Beaume-de-Venise, die Tour hatte ca. 36km und 400 Höhenmeter, führte durch Weingegenden, über kleine und größere Hügel und durch ein paar Ortschaften. Die Strecke verlief zum großen Teil auf ruhigen Nebenstraßen, nur ein kleines Stück führt an einer etwas größeren Straße entlang. Unterwegs hatten wir tolle Blicke auf die Dentelles de Montmirail und den Mont Ventoux (der für den Folgetag geplant war), gegen Ende der Tour merkten wir, dass der Mistral noch ziemlich kräftig blies, uns leider genau in’s Gesicht. Trotzdem eine sehr schöne Tour, die wir nur empfehlen können.

Gegen 17 Uhr waren wir zurück in Beaume-de-Venise, schauten uns noch kurz noch den Ort an, verbrachten den Rest des Tages aber auf dem Campingplatz.


Unsere Tagestour als Map (die Autofahrt):


Unsere Radtour als Map:


Zurück     Weiter

3 Kommentare

  1. Sonja Schmidt

    Hi,
    ihr habt ja sogar einen Horseshoe gefunden 😉

  2. Hallo ihr Lieben, die Gegend sieht traumhaft aus und ich freue mich schon auf den weiteren Bericht und viele schöne Bilder. Freut mich auch, dass diesmal offensichtlich die Wetterfee ein Einsehen hatte – in Norwegen wurdet ihr ja leider ganz schön gebeutelt.

    Auf jeden Fall sieht Frankreich nach einem lohnenden Reiseziel aus 😊

    • Hallo Heike,
      ja, definitiv hatten wir diesmal das bessere Wetter, auch wenn die Franzosen meinten, dass es für einen Mai recht kühl war. Wir fanden es auf jeden Fall gut. Vielleicht zieht es auch ja auch mal nach Frankreich. Im Vergleich zu Norwegen hat es zumindest die unkompliziertere und schnellere Anreise 😉

      Liebe Grüße, Ulli

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.