Tag 29-30: Auf zur Höga Kusten und den Skuleskogen Nationalpark


20.09.2024 (Fr) – Wandern im Naturreservat Bälingeberget und lange Fahrt nach Süden an die Höga Kusten

Stellplatz StartFirst Camp Arcus - Luleå, Schweden
Stellplatz ZielParkplatz Skuleskogen Nord, Schweden
gefahrene Kilometer419
Wettersonnig und warm
Highlights / WandertourWandern im Naturreservat Bälingeberget

Nach unserer Doppelübernachtung in Lulea wollten wir heute weiter. Allerdings hatten wir noch eine Wanderung ganz in der Nähe gefunden, die sich gut anhörte. Deshalb ging es am Vormittag erstmal ins ca. 10km entfernte „Naturreservat Bälingeberget“. Als wir gegen 10Uhr ankamen, war der komplette Wanderparkplatz noch leer. Immerhin war der Parkplatz recht groß, was dafür sprach, dass hier doch ab und zu jemand wandert und es nicht ein „Fehltipp“ war 😀. Wir frühstückten noch schnell, dann ging es los. Mit nur 4 Kilometern eine überschaubare Runde.

Zunächst ging es durch den Wald, etwas wurzeliger Boden, immer leicht bergauf. Dann erreichten wir eine Lichtung – ein riesiges offenes Steinfeld. Das musste überquert werden. Von hier ab hatten wir schöne Ausblicke auf die Umgebung, bis hin zur Ostsee. Jetzt wechselten sich Bäume, Steine und Felsplatten ab – ein richtig schöner abwechslungsreicher Weg mit immer wieder Möglichkeiten in die Ferne zu schauen. Hier oben gab es auch zahlreiche Feuerstellen, immer mit kleinem Holzverschlag mit Holzvorrat.

Als wir nach einer reichlichen Stunde zurückkamen, hatte sich der Parkplatz dann doch etwas gefüllt – alles PKWs mit schwedischen Kennzeichen. Also eher ein Geheimtipp diese Tour.
Wir fanden es auf jeden Fall sehr lohnend, eine wirkliche nette Tour. Außerdem hatten wir so schon etwas Bewegung in den Beinen, bevor am Mittag unser langer Fahrtag startete.

Nach der schönen kleinen Wanderung bei Lulea ging es auf die Straße zurück, es war mittlerweile 12 Uhr und wir wollten heute noch weit fahren. Eigentlich waren wir nicht unter Zeitdruck, wären lieber langsamer von Nord nach Süd gereist. Aber die Wettervorhersage für die nächsten Tage „zwang“ uns zum Umplanen. Wir wollten an der Höga Kusten, einem der Naturhighlights von Schweden, wenigstens einen richtig sonnigen Wandertag haben (als wir uns dazu entschieden hatten, sah es eigentlich nach zwei guten Tagen aus).
So kam uns heute die landschaftlich nicht so reizvolle, dafür aber schnell zu fahrende E4 ganz recht. Immerhin standen über 400km Fahrtstrecke an. Unterbrechung gabs zwischendurch nur zum Tanken, einen Zwischensnack bei Frasses (Chili-Cheese-Pommes 😋) in Bygdea und einen Getränkeeinkauf.
Gegen 17:30 erreichten wir den Nordeingang des Skuleskogen Nationalpark, der sich quasi im Zentrum der Höga Kusten befindet. Auf den drei Wanderparkplätzen (Nord, West, Süd) darf man übernachten, von hier aus wollten wir morgen früh loswandern.


Es waren schon einige Camper da, die Parkflächen sind auch nur mäßig zum Übernachten geeignet, da sie doch recht schräg sind. Letztendlich hat es aber gut funktioniert, wir haben uns diese Nacht einfach mal andersrum gebettet – Köpfe auf die Fußseite & umgekehrt. 😃 

 

Unsere Fahrt als Map


21.09.2024 (Sa) – Große Wandertour im Skuleskogen Nationalpark

Stellplatz StartParkplatz Skuleskogen Nord, Schweden
Stellplatz ZielParkplatz Skuleskogen West, Schweden
gefahrene Kilometer28
Wettersonnig und warm
Highlights / WandertourWandern im Skuleskogen NP

Wir waren froh, dass wir uns gestern für die lange Fahrtstrecke entschieden hatten, denn so wachten wir heute bei Sonne am Nordeingang des Skuleskogen Nationalparks auf – genau dort, wo wir eine schöne Tageswanderung geplant hatten. Wir hatten hier im Park sehr gut geschlafen, es war total ruhig.
Wir frühstückten, machten uns Brote für unterwegs und starteten gegen 9:30 unsere Tour.
Man kann verschiedene Runden laufen, wir entschieden uns für eine mittelschwere, die alles vereinen sollte – Wald, Anstiege, tolle Ausblicke, Abstecher ans Meer und vor allem auch einen Abstecher zur Schlucht „Slettdalsskrevan“, der imposantesten Sehenswürdigkeit des Parks.

Wir wurden nicht enttäuscht – der Weg war richtig toll, wenn auch anstrengend. Man kam nur recht langsam voran, für die ingesamt 15 Kilometer brauchten wir über fünf Stunden.
Zurück am Camper gab es noch einen frisch gebrühten Kaffee, dann packten wir zusammen und fuhren vom Nordeingang des Nationalpark an den Westeingang. Unterwegs gab’s bei Coop noch einen kleinen Lebensmitteleinkauf.
Am Westeingang verbringen wir die nächste Nacht, um am nächsten Tag nochmal ein wenig im Park zu wandern und noch ein paar neue Sachen zu entdecken.

Unsere Tour als Map:


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