Tag 37-38: Schwedens Westküste – Fjällbacka, Smögen und Weiterfahrt nach Torekov


28.09.2024 (Sa) – Bohuslands berühmte Küstenorte – Fjällbacka & Smögen

Stellplatz StartStällplats Ljungbytorp, Tanum, Schweden
Stellplatz ZielSotenäs Camping, Smögen, Schweden
gefahrene Kilometer51
Wetterkurzer Schauer am Morgen, danach den ganzen Tag sehr sonnig
Highlights / WandertourTouren durch die Städte Fjällbacka & Smögen

Nachdem wir es gestern schon bis an die Westküste Schwedens geschafft hatten, konnten wir den heutigen Tag sehr entspannt angehen. Noch dazu trommelte der Regen aufs Camperdach, als wir gegen 8 Uhr aufwachten, also noch ein Grund, nicht sofort aufzustehen. Nach 9 Uhr hörte der Regen auf und die versprochene Sonne übernahm für den Rest des Tages.

Nach Kaffee und Müsli fuhren wir los, zunächst ging es in den kleinen Küstenort Fjällbacka nicht allzuweit von hier entfernt. Wir parkten (kostenlos) auf einem großen Parkplatz am Stadteingang, nach nur 5 Minuten zu Fuß waren wir von dort aber auch schon im Zentrum. Es war Samstag und gutes Wetter, trotzdem hielt sich der Andrang in Grenzen. Eher Schweden mit PkW, wenige Camper.
Wir schlenderten durch den kleinen Ort und am Hafen entlang, dann ging es auf den „Hausberg“ Vettebergen. Dazu geht’s über Holztreppen nach oben, von oben hat man eine sehr schöne Aussicht auf Fjällbacka. Für den Rückweg nahmen wir die Variante durch die Kungsklyftan. Das sah so ein bisschen wie die Miniaturvariante des Kieragbolten und der Schlucht im Skuleskogen NP aus. Ein sehr hübscher kleiner Ort, wenn auch – nicht unerwartet – recht touristisch.

Gegen 13 Uhr ging es zurück zum Camper. Wir fuhren entlang der Küste ins ca. 40km gelegene Smögen, dem vielleicht noch bekannteren Ort hier an der Küste von Bohuslan.
Da wir hier auch die Nacht verbringen wollten, checkten wir zunächst auf dem Sotenäs-Campingplatz ca. 3 km vor dem Ort ein. Es war sehr wenig los, wir konnten uns einen der ca. 20 Stellplätze oben zwischen den Felsen aussuchen. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Ort und das Meer, wir suchten uns einen möglichst windgeschützten Platz, denn es wehte recht anständig…

Nach langer Zeit wurden heute mal wieder die Fahrräder vom Träger genommen und wir radelten nach Smögen. Das ging ganz gut, es gibt einen Radweg parallel zur Straße. Smögen liegt auf einer Insel, man muss dann noch über die große Brücke radeln. Der Ort war größer als gedacht, wir mussten erstmal etwas suchen, um das „typische“ Zentrum zu finden.
Wir schlossen die Räder an und schlenderten durch die Gassen und die Hafenpromenade. Hier war einiges los – die noch geöffneten Restaurants waren gut gefüllt, fast alle saßen draußen in der Sonne. Viele Schweden, die das sonnige Wochenende genossen.
Jetzt in der Nachsaison dürfen Wohnmobile wohl auch über Nacht auf den städtischen Parkplätzen direkt im Ort stehen bleiben, das wird dann über EasyPark abgerechnet. Das nahmen auch viele Wohnmobile an, wobei es trotz Wochenende auch hier nicht komplett voll war.
Irgendwann entdeckten wir die für Smögen so bekannten bunten kleinen Holzhäuser und machten auch die obligatorischen Bilder.
Dahinter führt ein kleiner Wanderweg auf die typischen Felsen, den nahmen wir noch unter die Füße. Wir hatten heute wirklich Glück mit dem Wetter. Es waren einige Yachten und Segelboote hier zwischen den Felsen unterwegs.

Als wir gegen 17 Uhr ins „Zentrum“ von Smögen zurück kamen, war schon deutlich weniger los. Viele Restaurants schlossen 18 Uhr, wir entschieden uns gegen Auswärtsküche und radelten in der Abendsonne zurück, kochten später im Camper.

Der Wind hatte noch etwas zugenommen und schaukelte den Camper etwas durch. So schlimm wie am Nordkap war es aber nicht.

Unsere Fahrt (inkl. Radstrecke) als Map


29.09.2024 (So) – Fahrt auf die Bjärehalbinsel nach Torekov

Stellplatz StartSotenäs Camping, Smögen, Schweden
Stellplatz ZielFirst Camp Torekov - Båstad, Schweden
gefahrene Kilometer365
Wetter?
Highlights / WandertourStrandspaziergang in Torekov

Text muss noch angepasst werden

Mit den beiden hübschen Küstendörfern Fjällbacka und Smögen hatten wir uns bereits zwei der bekanntesten Perlen der Westküste rausgesucht. Heute wollten wir auf dem Weg nach Süden auch noch Lysekil einen Besuch abstatten und dort ins Naturreservat Stångehuvud schauen, das klang in Reiseführern ganz vielversprechend. Wir hatten gelesen, dass Lysekil ca. 15.000 Einwohner haben soll und damit recht groß ist. Als wir in den Ort kamen, waren wir dann aber doch leicht geschockt, wie groß und industriell hier alles wirkt. Die zwei Wohnmobilstellplätze, an denen wir vorbeikamen, waren auch eher abschreckend, hier standen die dicken Vollintegrierten aufgefädelt wie die Ölsardinen. Deshalb drehten wir direkt wieder um und steuerten den Weg nach Süden an. Den Abstecher hätten wir uns sparen können. (Vielleicht hat die Stadt ja ihren Reiz, aber nicht heute für uns…)
Also ging es auf die E6, die heute zum Sonntag stellenweise sehr voll war, insbesondere im Großraum Göteborg. So ungefähr das Gegenteil von dem, wie man sich Schweden vorstellt und wir auch die letzten Wochen erlebt hatten. Aber das gehört halt auch dazu, dass man auf dem Weg nach Nordschweden (oder dem Rückweg) Südschweden durchqueren muss.
Am frühen Nachmittag bogen wir von der E6 ab auf die Bjärehalbinsel. Hier waren wir schon vor 6 Jahren und es gibt noch ein von uns unerkundetes Naturreservat.
Beim Campingplatz, den wir ansteuerten, war die Rezeption nicht mehr besetzt, man musste online einchecken und bekam dann einen Code für die Schranken- und Duschkarte per SMS. Der Platz hat 500 Stellplätze, in einem Kiefernwald verteilt. Heute waren gerade mal 5 Camper hier.
Wir gönnten uns einen der Plätze draußen am Strand und hatten die komplette Stellplatzreihe für uns allein.
Nachdem wir uns bis dahin heute kaum bewegt hatten, ging es direkt raus zu einem längeren Strandspaziergang. Direkt am Platz führt der über 1000km lange Skaneleden entlang, auf dem wir ein kleines Stück wanderten. Außerdem beginnt hier das Naturreservat Bjärekusten, welches wir morgen noch etwas mehr erkunden wollen.

Unsere Tour als Map:


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