Tag 24 – 25: Von Schweden nach Norwegen auf die Vesteralen


12.09.2021 (So) – Von Nordschweden zurück nach Norwegen auf die Vesteralen

Campingplatz StartTornehamn Parkplatz an der E10 nähe Abisko NP, Schweden
Campingplatz ZielMidnattsol Camping, Bleik, Norwegen
gefahrene Kilometer331
Highlightsaussichtsreiche Fahrt durch Nordnorwegen und über die Vesteralen
Wettermorgens neblig, später sonnig, abends wolkig

Schon wieder war die Nacht frostig, vielleicht war das die bisher kälteste Nacht unserer Reise. Wir packten zusammen und brachen auf, gegen 8:30h waren wir zurück “on the road”.  Heute sollte es von Schweden wieder zurück nach Norwegen gehen – diesmal über die E10 in Richtung Narvik. Schön waren die acht Tage im herbstlichen Schwedisch Lappland!

Wir starteten in einer dichten Nebelwand, die sich allerdings nach und nach lichtete. Nur ca. 30km hinter dem Abisko kommt schon die Landesgrenze.  Eigentlich wollten wir noch schnell auf schwedischer Seite unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. Allerdings war Sonntag und der Supermarkt öffnete erst 10 Uhr. So lange wollten wir nicht warten. Also ging es weiter.

Wir waren gespannt, wie es abläuft, waren doch die Norweger wegen Corona recht streng und ließen nur Geimpfte rein. An der Grenze war aber erstmal gar nichts los und wir konnten einfach passieren, was uns doch etwas verwunderte. Nach ca. weiteren 30km kam dann aber doch eine Kontrolle, und wir mussten unsere Pässe und Impfzertifikate zeigen. Es war aber alles erwartungsgemäß ok und so konnten wir die Reise fortsetzen.

In Bjervik tankten wir – der Diesel war in Norwegen tatsächlich billiger als in Schweden, das hätten wir vorher auch nicht gedacht. Das Wetter war noch ganz ok, obwohl für später Regen angesagt war.

Unsere Route führte immer weiter die E10 entlang, erst an Narvik, dann an Lodingen vorbei. Die Strecke kannten wir aus dem letzten Jahr schon, damals waren wir sie in umgekehrter Richtung gefahren.

In Gullesfjord teilt sich die Straße auf – die E10 geht ab hier weiter auf die Lofoten (das kannten wir), die 85 geht auf die Vesteralen – das war Neuland für uns – und genau dahin ging es nun.  Uns kamen recht viele Wohnmobil entgegen, aber in unserer Richtung schienen kaum Leute unterwegs zu sein. Ob es am Wochentag lag?

Die Vesteralen sind sehr langgestreckt – wir hatten uns dazu entschlossen, sie von Nord nach Süd zu erkunden, und so steuerten wir nach einem kurzen Einkaufsstopp in Sortland die Insel Andoya an. Über die Landschaftsroute, die direkt am Meer entlang führt, ging es nach Norden. Trotz des recht durchwachsenen Wetters war die Landschaft beeindruckend und wir stoppten noch zwei, dreimal für einige Fotos.

Der erste Campingplatz, den wir ansteuerten (in Stave), gefiel uns irgendwie nicht. Deshalb ging es weiter bis nach Bleik zum „Midnattsol-Camping“. Der gefiel uns hingegen sehr gut, hier blieben wir und suchten uns einen Stellplatz direkt am Strand. Viel war nicht los und wir hatten quasi freie Platzwahl. In Bleik liegt einer von Norwegens längsten Sandstränden, genau dort liegt dieser schöne Campingplatz.  Wir beschlossen, mindestens zwei, wenn nicht drei Tage zu bleiben, und es entspannt angehen zu lassen. Also ein bisschen „Urlaub vom Urlaub“. 🙂

Später regnete es stärker, so dass wir den Strand nur kurz erkundeten. Zwischen den Regenwolken kam dann aber gegen Mitternacht tatsächlich nochmal kurz etwas Polarlicht zum Vorschein.

 

Unsere Autofahrt als Map:


13.09.2021 (Mo) – ein entspannter Strandtag in Bleik

Campingplatz StartMidnattsol Camping, Bleik, Norwegen
Campingplatz ZielMidnattsol Camping, Bleik, Norwegen
gefahrene Kilometer0
Highlights / WanderungenStrandspaziergang in Bleik
Wetterwechselhaft - Sonne & Regenschauer

Urlaub vom Urlaub war heute das Motto, also war erstmal Ausschlafen angesagt. Draußen regnete es – noch ein Grund mehr, es gemütlich angehen zu lassen. Später gab es ein ausgiebiges Frühstück, wir hatten uns beim Campingplatz am Vorabend Brötchen bestellt. Es war ein richtig entspannter Vormittag.

Am Mittag, als das Wetter etwas stabiler wurde, schnappten wir uns unsere Kameras und spazierten am langen Bleik-Strand entlang.Vorsichtshalber aber mit Regenhosen, Regenjacke und Gummistiefel. Das war auch gut so, denn den einen oder anderen Regenschauer gab es doch. Sowieso wechselte heute Sonne und Regen, ab und zu auch Graupel miteinander ab, bot aber schöne Fotomotive.

Hier war es wirklich schön – der nette Campingplatz am Strand, außerdem die Nähe zum kleinen Örtchen Bleik, wo Supermarkt und ein kleines Café auch fußläufig erreichbar sind. Später holten wir uns aus dem Café noch leckere Zimtschnecken.

Später zog es uns noch ein paarmal mit den Kameras an den Strand. Bleik im Abendlicht (vor dem Abendessen),

Bleik zum Sonnenuntergang (nach dem Abendessen) und sogar nochmals etwas Polarlicht.


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2 Kommentare

  1. schön leer auf dem CP in Bleik. Ob das wohl nur wegen Corona so war? Wir wollen dieses Jahr in etwas um die gleiche Zeit dort sein und ich hätte mit wesentlich mehr Andrang gerechnet.

    • Hi Almut,
      Schwer zu sagen. 2021 war ja nicht mehr so sehr von Corona geprägt wie 2020. Sicher spielte auch eine Rolle, dass an den zwei Tagen keine Walsafaris stattfanden.
      Denn am nächsten Tag (nächster Reiseabschnitt) war es abends in Bleik deutlich voller – die Meisten waren so wie wir auch Leute, die am Folgetag die Walsafari gebucht hatten. VG, Ulli

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