Tag 1 & 2: Plöner See & Ostsee in der Kieler Förde


04.08.2018 (Sa) – Von Daheim an den Plöner See

Campingplatz ZielCampingplatz Seeblick, Dersau (Plöner See)
gefahrene Kilometer585
Wettersonnig & heiß

Nachdem wir am Vortag bei weit über 30 Grad das Auto schon ziemlich gepackt hatten, blieben für heute nur noch einige “Restarbeiten” und wir schafften es, gegen 11 Uhr in Richtung Norden zu starten. Ein konkretes Ziel hatten wir nicht – wir wollten möglichst weit, idealerweise wenigstens bis Höhe Hamburg, kommen.

Die letzten Tage und Wochen war es in Deutschland fast unerträglich heiß gewesen und wir freuten uns auf hoffentlich etwas angenehmere Temperaturen. Die Straßen waren – trotz vieler Baustellen – zum Glück staufrei und so kamen wir besser vorwärts als gedacht. In Hamburg bogen wir kurzentschlossen von der A7 auf die A1 Richtung Lübeck ab und von dort weiter zu den Plöner Seen, da dort viele Campingplätze auf der Karte eingezeichnet waren. Direkt beim ersten Platz (Seecamping in Dersau), den wir anfuhren,  hatten wir Glück – es waren noch 2 Plätze frei. Dieser Platz ist sehr schön gelegen, die Platzbetreiber total nett und mit unter 20 EUR auch absolut bezahlbar.

Unser Wunsch nach angenehmeren Temperaturen hatte sich erfüllt – nur noch 26 Grad, trotzdem Sonne. Also der perfekte Urlaubseinstieg. Nach dem Essen machten wir noch einen Spaziergang am See.


05.08.2018 (So) – Ein Tag an der Ostsee in Laboe

Campingplatz StartCampingplatz Seeblick, Dersau (Plöner See)
CampingplatzCamping Fördeblick, Laboe
gefahrene Kilometer50
Wettermeist sonnig & warm, zwischendurch Regenschauer

Da wir gestern schon so weit gekommen waren, hatten wir es heute überhaupt nicht eilig. Lediglich vor der Schrankenschließung (13 Uhr) wollten wir in Laboe sein, wo wir uns schon vor einiger Zeit einen Platz für eine Nacht reserviert hatten. So starteten wir gegen 10 Uhr und nicht mal eine Stunde später waren wir in Laboe. Das war so ungefähr das Einzige auf der gesamten „Norwegenreise“, was sich zum letzten Jahr wiederholen sollte, denn auch da verbrachten wir den Urlaubsstart auf dem gleichen Platz an der Ostsee.

Wir legten auf dem Campingplatz kurz die Füße hoch, dann ging es auf die Räder, um am Meer entlang nach Osten zu radeln. Knapp 15 km radelten wir in eine Richtung. Nach einem sehr leckeren Fischbrötchen ging es zurück. Auf dem Rückweg gab’s sehr kräftigen Gegenwind. Aber wir hatten ja keine Eile und hüpften zwischendurch auch mal zur Erfrischung in die Ostsee. Obwohl – so richtig frisch war die Ostsee nicht, sondern eher Temperaturen wie im Mittelmeer – das Wasser war wärmer als die Luft. Die richtige Erfrischung kam dann wenig später von oben – ein kurzer aber heftiger Regenschauer sorgte dafür, dass wir einmal komplett durchnässten. Gut, dass wir die Regenklamotten im Camper gelassen hatten 😉 .

Dann sahen wir auch die riesige Fähre der Colorline, die kurz zuvor von Kiel in Richtung Oslo aufgebrochen ist – morgen um die Zeit würden wir auch in diesem Schiff (oder streng genommen in dem zweiten Schiff, der „Fantasy“, die auch auf dieser Strecke fährt) sitzen. Das steigerte direkt nochmal unsere Vorfreude auf die anstehenden Wochen in Norwegen.

Abends ging es dann mit den Rädern nochmal in die andere Richtung, nach Laboe in den Ort hinein. Ein bisschen schlenderten wir am Hafen entlang, suchten uns dann ein nettes Lokal und wurden im “Ocean Eleven” fündig, wo wir sehr lecker zu Abend gegessen haben.

Zurück auf dem Campingplatz fotografierten wir noch ein bisschen den schönen Sonnenuntergang, und saßen anschließend noch lange vor dem Camper an diesem milden Abend.


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