Tag 21: Naturreservat Kullaberg


24.08.2018 (Fr) – Erkundung der Kullerhalbinsel und Wanderung durch das Naturreservat Kullaberg

Campingplatz StartFirst Camp Torekov-Båstad, Schweden
Campingplatz ZielStellplatz Höganäs, Schweden
gefahrene Kilometer84
Highlights / WanderungKullen-Halbinsel
Wanderung durch das Naturreservat Kullaberg (8,5km)
WetterSonne und Regen wechselten sich ab

Heute schliefen wir mal wieder aus und konnten draußen frühstücken, endlich fühlte es sich wie Sommer an. Die Wettervorhersage für den Tag war allerdings etwas durchwachsen, wir waren also gespannt…

Man konnte bereits von hier hinüber zur Nachbarhalbinsel Kullen, wo wir später hinwollten, schauen. Dort sahen wir einen Regenschauer niedergehen.

Nach dem Frühstück checkten wir auf dem Campingplatz aus und fuhren so gegen 11 Uhr los, ca. 70 km bis zu unserem Tagesziel – dem Naturreservat Kullaberg. Unterwegs gab es ganz schön dramatische Wolken – wir zweifelten, ob wir den Tag komplett trocken überstehen würden.

Wir fuhren erstmal nach Mölle und dann immer weiter fast bis zur nördlichsten Spitze der Insel. Dort befand sich ein großer Parkplatz (auf dem übrigens Übernachten verboten ist). Nachdem die Wanderstiefel geschnürt waren, ging es los.

Es gibt Möglichkeiten für diverse Rundwege, die sowohl auf der östlichen als auch westlichen Seite der Halbinsel vorbeiführen, fast immer am Wasser. Wir dachten an eine ca. 17km Runde (hatten wir im Internet gefunden), hätten aber auch mehrmals unterwegs die Möglichkeit die Tour zu kürzen.

Am Anfang war noch recht viel los, hier war auch das “Naturum Kullaberg”, eine Art Besucherzentrum. Je weiter wir uns vom Parkplatz entfernten, desto leerer wurde es. Auch hier gab es dramatische Wolken am Himmel – zwar wunderbar fotogen – nur würde es trocken bleiben?

… nein, blieb es leider nicht. Kurz hinter den Schafen gab es einen Wolkenbruch – wir hatten Mühe, so schnell die Kameras zu verstauen und die Regensachen überzuziehen. Noch waren wir nicht allzu weit vom Auto entfernt, also rannten wir schnell zurück. Im Auto harrten wir dann bei Kaffee & Zimtschnecken aus und hofften auf besseres Wetter. 

Fast zwei Stunden mussten wir warten, es war jetzt schon nach 16 Uhr und wir überlegten, ob es sich überhaupt noch lohnt, überhaupt nochmal aufzubrechen. Zum Glück entschieden wir uns dafür, denn wir wurden mit einer wirklich beeindruckenden Landschaft bei herrlichem Licht belohnt. Es wurde am Ende nicht die 17 km Runde sondern ziemlich genau nur die Hälfte (8,4km). Aber der Ausflug hat sich – trotz Regenpause – voll gelohnt.

In der Ferne Mitten auf dem Meer konnten wir beobachten, wie Unwetter heruntergingen. Es sah fast wie ein Tornado aus…

Es wäre echt schön gewesen, wenn wir hier oben hätten über Nacht bleiben können, aber das Campen im Naturreservat war verboten, also ging es zurück nach Mölle. Dort gibt es am Ortsende einen Campingplatz, leider nicht am Wasser, sondern eher an der Straße, das gefiel uns nicht.

also fuhren wir weiter auf der Halbinsel Kullen Richtung Festland – jetzt am westlichen Ufer, immer mit Blick auf die Ostsee. Wir erhofften uns, einen netten Platz zum freien Stehen zu finden, aber leider war hier nichts.

Also steuerten wir den Stellplatz in Höganäs an, den wir auf unserer StellplatzApp entdeckten. Das war ein betonierter Stellplatz am Hafen, der auch schon recht voll war.

Solche Plätze sind ja nicht so unser Ding, aber für heute Abend war es ok – es fing nämlich schon wieder heftigst zu regnen an, so verbrachten wir den Abend dann ohnehin im Wohnmobil. Immerhin gab es einen Regenbogen am Himmel.

Morgen sollte es dann schon wieder nach Deutschland gehen…


Tag 21 als Map:


Und hier die Karten zu unserer Wandertour:

  • in hellblau unsere Runde bis zum Regen (3,1km)
  • in magenta unsere Runde nach dem Regen (5,3km)

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