Tag 16: vom Rondane NP über Ringebu an den Mjosasee


19.08.2018 (So) – Vom Rondane Nationalpark über die Stabskirche Ringebu an Norwegens größten See

Campingplatz StartSolhaug Camping
Campingplatz ZielSveastranda Camping
gefahrene Kilometer126
Highlights / WanderungenRondane Nationalpark
-> Wanderung am Muvatnet (4km)
Stabkirche Ringebu
Mjosasee
Wetterden ganzen Tag sonnig

Als wir am Morgen startklar für den Tag waren, kam die Betreiberin des Campingplatzes vorbeigefahren, hielt ein kurzes Schwätzchen mit uns, schenkte uns einen kleinen Reiseführer über den Rondanevegen und kassierte die 150 NOK für die Nacht, eindeutig einer der billigeren Campingplätze auf unserer Reise.

Wir fuhren weiter die RV27 nach Süden, erstmal ging es noch ein Stück bergauf, dann eine ganze Weile oben entlang mit tollen Blick auf die Rondaneberge. Wir hatten eigentlich noch eine 18km-Wanderung geplant, die ins Wasser fiel, weil ich, Ulli, mir die letzte Nacht ziemlich mies den Magen verdorben hatte und noch nicht wieder fit war. Das war schade, denn das dürfte heute die letzte Chance zum Wandern in den norwegischen Gebirgen sein.


Trotzdem hielten wir am Trailhead an, schnürten die Schuhe, schnappten uns die Rucksäcke und wanderten ein Stück los. Es war einiges los, kein Wunder bei dem tollen Wetter. Anscheinend hatten auch einige diesen Parkplatz am Trailhead in der letzten Nacht als Stellplatz genutzt.

Wir liefen einfach mal los und wollten schauen, wie weit wir kommen. Bei dem Wetter sprangen uns die Fotomotive direkt an. Hier und da mussten wir kleine Bäche überqueren. Teilweise nur auf ganz schmalen Holzbrettern, da war gutes Ausbalancieren gefragt.

Irgendwann kamen wir an einen größeren Bach – weit und breit keine Brücke in Sicht und wir vertrauten den Steinen im Wasser nicht so richtig als Brückenersatz. Also beschlossen wir hier umzukehren. da ich nicht so fit war, reichte es mir die Entfernung eigentlich auch. Es ging den gleichen Weg wieder zurück. Am Ende wurde es eine ca. 4km-Runde.

Wir setzten unsere Fahrt nach Süden fort, hielten nochmal schnell in einem KIWI-Supermarkt (der hatte doch tatsächlich an einem Sonntag geöffnet) und steuerten Ringebu an, um dort die bekannte Stabkirche zu besichtigen. Stabkirchen gehören ja für Viele ganz fest zu jedem Norwegenurlaub dazu – für uns war das aber heute tatsächlich die allererste Stabkirche, die wir uns anschauten. Es wurde also mal Zeit!

Erst schauten wir uns draußen um, dann auch drinnen. Interessant und bei dem blauen Himmel wirklich sehr fotogen.

Hinter Ringebu ging es weiter auf die E6. Da uns unser Reisewetter einen Strich durch die geplante Fjordtour gemacht hatte, kam kurzerhand der Mjosasee, Norwegens größter See, auf unsere Route drauf. Wir hatten uns für einen Campingplatz südlich von Lillehammer entschieden. Die Strecke bis dahin war sehr sehenswert.

Der Sveastranda Campingplatz war zum Glück nicht ausgebucht, und wir fanden sogar einen Stellplatz in der vordersten Reihe direkt am See. Hier gefiel es uns ausgesprochen gut, wir spazierten noch ein bisschen am Ufer entlang, legten später die Füße hoch und genossen das sommerliche Wetter. Endlich!


Tag 16 als Map:


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