Tag 11: von Maurvangen nach Otta


14.08.2018 (Di) – von Maurvangen weiter nach Otta

Campingplatz StartBesseggen Fjellpark, Maurvangen
Campingplatz ZielOtta Camping
gefahrene Kilometer90
Wettersonnig, kein Regen

Eigentlich hatten wir mal geplant, nach unserer Wandertour auch den nordwestlichen Teil des Jotunheimen Nationalparks (rund um Lom, Spiterstulen und Krossbu) zu erkunden, um dann anschließend über den Sognefjellvegen weiter nach Fjordnorwegen zu fahren. Leider war gerade in den Fjorden für die nächsten zwei Wochen fast durchgängig miserables Wetter angesagt. Also stellten wir unsere Route um und blieben erstmal in den Gebirgen, wofür die Wettervorhersage etwas besser war. Wir konnten ja auch noch später im Dovrefjell (Dombas) in die Fjorde abbiegen.

Und so stand heute die Fahrt vom Jotunheimen Nationalpark in Richtung Rondane Nationalpark auf dem Programm. Klar, wir hätten sicher auch hier noch Wandermöglichkeiten gefunden, aber ein ruhigerer Tag nach unserer 3-Tages-Trekkingtour konnte sicher auch nicht schaden.

Zunächst ging es die RV51 weiter in Richtung Norden. Die großen schroffen Berge wichen allerdings aus dem Blickfeld, dafür gab es mehr Wald und viele kleine und größere Seen.

Da wir auf dem Campingplatz nur einen Kaffee hatten, suchten wir uns unterwegs einen netten Platz für ein ausgiebiges Frühstück an einem schönen See, dort gab es eine Picknickbank (inklusive Schildern, dass der Parkplatz nicht zum Campen und der naheliegende Bach nicht als Klo verwendet werden sollten).

Es gab Rührei, O-Saft und Toast in der Sonne.  Wir machten ein paar Fotos, eine Schafherde machte es sich auf der Landstrasse gemütlich und ließ sich nur durch nachhaltiges Hupen zum Aufstehen bewegen.

Irgendwann führte die Straße 51geradezu auf den großen Vagavatnet nahe Vagamo und ging in die E15 über – links nach Lom und rechts nach Otta. Also erstmal nicht – wie geplant nach Lom – sondern nach Otta in Richtung Rondane. Otta heißt nicht nur die Stadt, sondern auch ein Fluss, an dem die Straße nun für die nächsten Kilometer entlang führte.

In Otta fanden wir einen Rema 1000, füllten unsere Vorräte auf, gingen ins Visitorcenter (mit mäßigem Erfolg) und quartierten uns nahe der Stadt auf dem Otta-Campingplatz ein. Von dort sollte eine Panorama-Fahrradroute entlang der Otta nach Vagamo führen (Info aus dem Visitor Center), genau das Richtige für unsere leicht ermüdeten Knochen.

Der Campingplatz war schön, eine großzügige und nicht allzu volle Campingwiese direkt am Fluss. Erstmal gab es noch ein Kaffee und leckere Zimtschnecken (aus dem Supermarkt), dann machten wir die Fahrräder fertig.

Der Panorama-Radweg stellte sich leider als ziemlicher Flop raus, er lieft ca. 500m und ohne Sichtkontakt zum Fluß auf der Hauptstrasse, es ging dauernd hoch und runter, dauernd überholende Autos, die Sonne war inzwischen weg, das war unspaßig. Also drehten wir nach ca. 5km wieder um und radelten zurück, Satz mit X, war wohl nix.

Den Campingplatz hatten wir wegen der möglichen Radtour rausgesucht, machte jetzt nur noch mittelmäßig Sinn, wir hatten aber schon bezahlt, also wurde es ein ruhiger Relax-Tag. Abends wurde immerhin zum ersten Mal im Urlaub der Grill ausgepackt, es gab leckere Burger, dazu einige Kaltgetränke, ruhige Relax-Tage sind auch schön!


Tag 11 als Map:


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