Tag 22: Von Schweden nach Fehmarn


25.08.2018 (Sa) – Von Höganäs über die Öresundbrücke & Dänemark nach Fehmarn

Campingplatz StartStellplatz Höganäs, Schweden
Campingplatz ZielStrandcamping Wallnau Fehrmarn, Deutschland
gefahrene Kilometer305
HighlightsÖresundbrücke
Fährfahrt auf die Insel Fehmarn
WetterSonne und Regen wechselten sich ab

Heute sollte es wieder zurück nach Deutschland gehen, über die sogenannte Vogelfluglinie – also die Öresundbrücke von Schweden nach Dänemark (grob Malmö-Kopenhagen) und dann mit der Fähre über den Fehmarnbelt von Rodby nach Puttgarden auf Fehmarn.

Diese Verbindung ist preiswerter als die größeren Fährstrecken, trotzdem kein Schnäppchen. Das Kombiticket für Öresundbrücke+Fähre kostete für Wohnmobile bis 6m Länge ca. 120 EUR, über 6m fast 200 EUR. Unser Vantourer ist zwar nur 5,99, aber wir hatten gehört, dass man den Fahrradträger mitbezahlen muss und dies auch auf Brücke und Fähre kontrolliert wird. Wir buchten also morgens online übers Handy das Ticket für Wohnmobile bis 8m und nahmen den Flextarif, um nicht auf eine bestimmte Fähre angewiesen zu sein.

Dann ging es los Richtung schwedische Grenze, ca. 100 km.

An der Öresundbrücke sagte man uns dann bei der Ankunft, dass das Ticket für 6m gereicht hätte – ärgerlich, 80€ umsonst ausgegeben, aber das ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Vielmehr ließen wir uns von dem tollen Bauwerk beeindrucken.

Am Ende scheint die Öresundbrücke im Meer zu versinken. Tut sie aber nicht, sondern mündet in einen Tunnel, der unter dem Meer entlang nach Kopenhagen führt. Auch wenn wir die dänische Hauptstadt noch nicht kannten, streiften wir die Stadt nur – mit dem Camper hatten wir keine rechte Lust auf eine Stadtbesichtigung.

Weiter ging es über die große dänische Insel “Seeland”, quasi quer durch Ost-Dänemark. Nach 180 km durch recht unspektakuläre Landschaft erreichen wir Rodby, wo die Fähren nach Deutschland im 30-Minuten-Takt starten.

Da wir ein Flex-Ticket gebucht hatten, wurden wir auf die VIP-Linie einsortiert – ganz vorn und es war klar, dass wir direkt mit der nächsten Fähre mitfahren konnten. Auch hier interessierte sich übrigens niemand für die genaue Länge unseres Campers, das Ticket bis 6m wäre also definitiv ausreichend gewesen.

Wir mussten nicht lange warten, dann durften wir auf die Fähre drauf. Weil wir in der Warteschlange ganz vorn standen, waren wir dann auch auf der Fähre das vorderste Auto.

Während der ca. 45 minütigen Fährtfahrt verließen wir aber zusammen mit allen Anderen das Fahrzeugdeck und machten es uns im Inneren des Schiffes gemütlich. Je näher wir an Deutschland herankamen, desto schlechter wurde das Wetter. Auch hier verfolgte uns also das Wetterpech, das uns den ganzen Urlaub stetig begleitet hatte…

Gegen 14 Uhr kamen wir auf Fehmarn an und steuerten zunächst erstmal einen Supermarkt in der Inselmitte an. Dort war es ordentlich voll, wir hatten Mühe, einen Parkplatz zu finden. Vermutlich decken sich hier nicht nur die Inselurlauber und -bewohner ein, sondern auch viele der “Transitreisenden” von und nach Skandinavien.

Mit aufgestockten Vorräten und vollem Kühlschrank konnte es nun auf Campingplatzsuche gehen. In Fehmarn hat man die “Qual der Wahl”. Hier gibt es etliche Campingplätze, alle direkt am Meer gelegen. Wir entschieden uns für die Westküste und dort für den Strandcampingplatz Wallnau.

Wir bekamen einen großzügigen Platz zugewiesen – der Campingplatz ist nur durch den Deich vom Strand & Meer getrennt. Wir setzten uns raus in die Sonne, aber schon bald zogen auch hier richtig dicke und dunkle Regenwolken auf.

Später, als die Schauer vorbei waren, spazierten wir noch eine Weile am Strand und beobachteten die Surfer auf dem Meer.


Tag 22 als Map:


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