Tag 21: letzter Tag im Etosha Nationalpark und weiter nach Onguma


18.05.2022 (Mi) – unser fünfter und letzter Tag im Nationalpark – viele Tiersichtungen und ein bisschen Luxus im Onguma Camp

Campingplatz StartNamutoni Camp, Etosha Nationalpark
Campingplatz ZielOnguma Leadwood Campsite, Etosha Nationalpark
gefahrene Kilometer120
Highlights:Etosha Nationalpark
Gamedrive Onguma
Candlelight Dinner
Wettersonnig und warm

Unser Tag startete im Namutoni Camp, ein letztes Mal war frühes Aufstehen im Dunkeln angesagt, so dass wir wieder mit der Toröffnung in den Park hinein fahren konnten. Wir hatten uns für “Koinachas” als erstes Wasserloch entschieden. Als wir dort ankamen, waren wir das erste und einzige Auto. Die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich im Wasser, es waren aber keine Tiere zu sehen. Und dann, wie aus dem Nichts, schlich auf einmal ein Leopard von rechts nach links vorbei.Wow! Leider hatten wir die Kameras noch gar nicht griffbereit. Schnell machten wir die Kameras startklar, um ein paar Fotos zu schießen. Leider gelang uns das nur mittelmäßig, der Leo war einfach zu schnell. Trotzdem war es ein beeindruckendes Erlebnis, denn ein Leopard hatte uns auf unserer “Namibia-Tierliste” noch gefehlt.

Anschließend fuhren wir nochmal ans “Klein Namutoni Wasserloch” und fuhren den dahinter liegenden Dik-Dik-Drive ab, allerdings ohne größere Sichtungen. Also auf zum nächsten Wasserloch nach “Chudop”. Kaum hatten wir das Loch erreicht, marschierte majestätisch ein Elefant aus dem Wald heran, ging zum Wasser, trank, und marschierte, genauso wie er gekommen ist, wieder zurück. Das ganze Schauspiel dauerte ca. 10 Minuten – da waren wir anscheinend zur richtigen Zeit am richtigen Ort (und nur wir – sonst kein anderes Auto).

Als nächstes fuhren wir einmal um die Fishers Pan herum, eine kleine Salzpfanne am Rande des großen Parks. Unter anderem kommt man hier am Wasserloch “Twee Palms” vorbei. Von den zwei markanten Palmen hatte es aber kurze Zeit zuvor eine umgeweht, es ist also nur noch “een Palm”. Unterwegs gab es ein paar Zebras und Gnus am Straßenrand, ansonsten noch eine große Gruppe Flamingos, aber insgesamt fanden wir diesen Bereich des Parks nicht soooo spektakulär.

Auch wenn wir gestern schon dort waren, ging es danach nochmal nach Norden zum Tsumcor Wasserloch. Zunächst tummelten sich dort “nur” Vögel und ein durstiger Oryx. Als wir das Wasserloch schon wieder verließen, tauchte direkt neben unserem Auto im Gebüsch ein Elefant auf. Wow, der war nah. Zum Glück noch kein ausgewachsener Bulle. Er war auf dem Weg zum Wasserloch, also drehten wir nochmal um, um den Elefanten zu beobachten.

Es war nun 12 Uhr und langsam Zeit, den Etosha Nationalpark zu verlassen, da unser Park-Permit bald ablaufen würde. Wir konnten uns aber nicht so richtig losreißen, und bogen auf dem Weg zum Wasserloch “Groot Okevi” ein letztes Mal ab. Und auch hier – wieder ein Elefant – eindeutig unser “Elefantentag”, später gesellte sich noch eine Giraffe dazu. Diese beiden schönen Tiere in Kombination hatten wir so noch nicht. Das war doch der perfekte Abschluss für den Etosha Park.

Anschließend hieß es endgültig Abschied nehmen, auf dem Weg hinaus aus dem Park gab es noch einige Zebras am Straßenrand.

Zum Glück hatten wir es nicht weit, denn wir hatten eine Übernachtung im “Onguma Camp” – nur wenige km außerhalb der Parkgrenze gebucht. Onguma ist eine riesige private Farm, neben zwei kleinen Campingplätzen gibt es auch eine sehr schöne Lodge und ein Tented Camp. Im Lodgegebäude checkten wir ein und buchten uns für den Nachmittag noch einen Gamedrive und für den Abend das Dinner in der Lodge. Wir steuerten unsere sehr schön idyllische Campsite “Dik-Dik” auf dem Leadwood-Campingplatz an, legten ein wenig die Füße hoch, nutzten die Duschen (hier hatten wir mal wieder unser eigenes Duschhäusschen) und ließen die vielen Eindrücke der letzten Tage auf uns wirken.

16:30 Uhr startete unser Gamedrive an der Lodge, die nur wenige Fußminuten vom Campingplatz entfernt war. Außer uns war noch ein weiteres Pärchen dabei und natürlich der Driver. Die Großtiere, die es hier wohl auch gibt, zeigten sich kaum, dafür machte uns der Fahrer auf einige seltene Vögel aufmerksam, Giraffen gab es aber auch. Am Ende des GameDrives gab es einen Sundowner – fast hätten wir den Sonnenuntergang verpasst – ein leckerer GinTonic und ein Prost auf unsere 5 Tage im Etosha NP. Nach dem Gamedrive schloss sich direkt unser gebuchtes Abendessen in der Lodge an – uns erwartete eine tolle Atmosphäre im Freien bei Kerzenlicht, ein sehr netter Service und ein leckeres Dreigang-Menü.

Zurück am Campingplatz quatschten wir noch kurz mit unseren holländischen Nachbarn. Sie hatten sich ein schönes Lagerfeuer gemacht, das lohnte sich für uns nun nicht mehr. Deshalb ging es dann auch bald ins Bett.

 

Unsere Reiseroute als Map:

 

Zur offiziellen Nationalpark-Map: hier entlang


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