Tag 18: Etosha Nationalpark – Rund um Okaukuejo


15.05.2022 (So) – unser zweiter Tag im Nationalpark – Auf Tiersuche rund um Okaukuejo

Campingplatz StartOkaukuejo Camp, Etosha Nationalpark
Campingplatz ZielOkaukuejo Camp, Etosha Nationalpark
gefahrene Kilometer198
Highlights:Etosha Nationalpark
Wettersonnig

Wir hatten uns den Wecker gestellt und standen schon im Dunkeln auf, um direkt mit der Öffnung des Gates in den Park fahren zu können. Das Frühstück fiel aus, wir kochten uns schnell einen Tee und machten uns abfahrbereit, auf den Nachbar-Sites war inzwischen auch ein bisschen was los. Da man im Park das Auto nicht verlassen darf, heißt abfahrbereit im Etosha: Kekse nach vorn, Tee nach vorn, Kameras auf der Rücksitzbank bzw. bei Ulli direkt auf dem Schoß.

Pünktlich zur Öffnung der Gates um 7:10 Uhr standen wir an, waren eines der ersten Autos. Wir wollten zunächst von Okaukuejo nach Norden fahren zum Okondeka-Wasserloch. Dort sollte es gute Chancen geben, zum Sonnenaufgang Löwen zu sehen, das wollten wir gerne probieren. Gegen 7:30 Uhr waren wir am Wasserloch, ein Stück entfernt sahen wir eine Gnuherde, aber sonst war wenig los, Löwen waren keine da, zumindest konnten wir keine sehen.

Wir warteten eine Weile, schauten uns überall um (in der Hoffnung doch noch Löwen zu sichten) und fuhren dann etwas enttäuscht weiter. Wir entschieden uns, Richtung Westen zu fahren, Freunde von uns hatten am Wasserloch Ozonjuitji m’Bari tolle Tiersichtungen gehabt, das erhofften wir uns auch. Die Strecke war ziemlich weit, ca. 53km, die Landschaft auf dem Weg dorthin fanden wir nur so mittelmäßig toll, kurz vor 9 Uhr erreichten wir das Wasserloch. Aber auch hier war kaum was los, lediglich einzelne Springböcke und Gnus. Wieder warteten wir eine Weile, ob sich noch weitere Tiere zum Wasserloch gesellen würden, das war leider nicht der Fall. Heute war zwischendurch auf der Straße fast mehr los als an den Wasserlöchern, unterwegs sahen wir ein paar Strauße, Schakale und immer wieder Zebras und Gnus.

Wir fuhren dann erstmal ins Camp zurück, kamen dort gegen 11 Uhr an und machten uns erstmal ein kleines Frühstück/Mittagessen. Da wir eine Doppelübernachtung in Okaukuejo gebucht hatten, konnten wir es entspannt angehen lassen, wir spazierten zum Wasserloch auf dem Camp, setzten uns dort hier in das überdachte “Haus” und warteten ab, was sich hier tagsüber so abspielen würde. Ab und zu kamen Zebras, Gnus oder auch ein paar Springböcke vorbei, dann auch ein paar Oryx. Das war sehr schön anzusehen, insgeheim hatten wir ein bisschen auf Elefanten gehofft, die sich aber nicht blicken ließen.

Am Nachmittag brachen wir zu unserem zweiten Gamedrive des Tages auf, wir fuhren eine ähnliche Runde wie gestern (Gemsbokvlakte, Olifantsbad, Nebrownii). Ein paar Tiere ließen sich noch blicken, am Nebrownii-Wasserloch war eine einsame Giraffe unterwegs, die wir beim Bücken und Trinken beobachten konnten. Elefanten waren heute keine da, wir fuhren dann bald zurück ins Camp, um den Sonnenuntergang dort am Wasserloch zu erleben.

Abends am Wasserloch gab es sogar ein paar Löwen, leider war es ziemlich dunkel, man konnte die Löwen eher hören als sehen, später zeigten sich noch ein paar Nashörner.

Fazit: Tiersichtungen im Etosha sind wirklich Glückssache. Heute war das Glück nicht auf unserer Seite, die Tiere waren wohl meistens gerade da, wo wir nicht waren. Trotzdem war es ein schöner, entspannter Tag im Park.

 

Unsere Reiseroute als Map:

 

Zur offiziellen Nationalpark-Map: hier entlang


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