Planung, Reisevorbereitung, Hotel

Mit dieser Reise haben wir uns einen Traum erfüllt. Es ging Mitte Februar für eine Woche ins winterliche Lappland. Schon lange wollten wir einige Tage im “echten” Winter verbringen und Huskies, Nordlicht, Schnee & Kälte hautnah erleben.

Und da man Träume nicht “auf die lange Bank” schieben soll, buchten wir uns im letzten Jahr diese Abenteuerreise.


Reiseveranstalter und Tourauswahl

Wir haben eine Weile überlegt, in welcher Form wir Lappland im Winter erkunden wollen. Zunächst schwebte uns etwas Selbstorganisiertes vor, ähnlich wie unsere Wintertour 2019 auf die Lofoten. Denn wir sind keine großen Fans von organisierten Gruppenreisen. Als wir uns dann intensiver mit dem Reiseziel beschäftigten und uns mit Bekannten unterhielten, die schon im Winter in Finnland waren, konnten wir uns immer besser mit dem Gedanken anfreunden, eher ein “Pauschalpaket” mit fester Unterkunft und Aktivitäten vor Ort zu buchen.

Jetzt war nur noch die Frage, welchen Schwerpunkt die Aktivitäten haben sollten – eher eine organisierte Fotoreise oder doch eher Naturaktivitäten und Fotografieren auf “eigene Faust”. Wir entschieden uns für Letzteres, denn wir haben reine Fotoreisen auch schon als etwas anstrengend empfunden, wir fotografieren doch lieber unabhängig und so wie es uns gefällt.

Es gibt im Netz viele kleinere Anbieter, die sich auf entsprechende Reisen dort oben spezialisiert haben und auch eine größere Auswahl anbieten.

Letztendlich fiel die Wahl auf eine 7-Tage-Aktivtour am finnischen Inarisee, gebucht über “Aktiv-Tours”.  Das Paket enthielt so ziemlich genau das, was wir in Finnland erleben wollten – eine Huskytour, Schneeschuhwandern, Schneemobiltouren und den Besuch einer Rentierfarm – verteilt auf Aktivitäten tagsüber und auch am Abend – dazu mit dem “Wilderness Hotel Inari” ein sehr gut klingendes Hotel.


Reisevorbereitung

Wir kannten den Hohen Norden im Winter bereits von unserer Islandtour 2018 und der Lofotentour 2019 und waren diesbezüglich gar nicht so schlecht ausgestattet. Allerdings lasen wir immer wieder, dass es in Schweden und Finnland viel kälter ist als in Meeresnähe – es konnte -30 oder gar -40 Grad kalt werden. Solche Temperaturen kann man sich in Deutschland nur schwer vorstellen, aber wir hatten ordentlich Respekt davor. Da wir bei dieser Reise auch auf Nordlicht hofften, also auch nachts fotografieren wollten, hatten wir schnell Zweifel, ob unsere “Lofoten-Winterausstattung” solchen Temperaturen wirklich Stand halten würde.

Also legten wir uns richtig warme Winterschuhe zu und stockten auch unsere Ausstattung bzgl. (Foto)Handschuhen, Mützen und warmer Merinounterwäsche auf. Außerdem kamen Wärmepads für Füße, Hände und Rücken ins Gepäck. Fürs Gesicht legten wir uns eine Baby-Wetter-Creme zu.

Damit waren wir dann tatsächlich sehr gut ausgestattet. Kombiniert mit den vom Hotel gestellten Overalls haben wir damit die anfänglichen -30 Grad mehrere Stunden draußen sehr gut ausgehalten.


Hotel

Wie oben schon erwähnt, haben wir uns für unsere Reise das “Wilderness Hotel Inari” ausgesucht. Wegen der Vielzahl der angebotenen Reisen nach Lappland gibt es die verschiedensten Unterkünfte, auch in verschiedenen Preisklassen. Da eine solche Reise grundsätzlich kein “Schnäppchen” ist (der Preis wird letztendlich gar nicht so sehr vom Hotel, sondern insbesondere auch von den Vor-Ort-Aktivitäten bestimmt) und ein langgehegter Traum von uns, wollten wir uns etwas Schönes gönnen. Außerdem war es uns wichtig, dass die Unterkunft nicht mitten im Wald ist, sondern die Möglichkeit bietet, mit möglichst von Bäumen unverstellten Blick nach Norden nachts gut Nordlicht fotografieren zu können.

All das schien das Hotel zu bieten, noch dazu konnte man sich hier Chalets buchen, die ein “Zwischending” zwischen Ferienwohnung und Hotelzimmer waren und neben einer Küchenzeile mit einer eigenen kleinen Minisauna ausgestattet waren.

Die Rezensionen im Netz waren vielversprechend und wir wurden nicht enttäuscht. Die Hotelanlage liegt tatsächlich direkt am (zugeforenen) Inarisee, das Chalet war richtig schön ausgestattet und das Essen, gerade am Abend, hat vorzüglich geschmeckt. Und auch die Aktivitäten wurden vom Hotel sehr gut organisiert. Auch wenn dort recht viele Touristen waren, so wurden sie bei den Aktivitäten in viele kleine Gruppen von oft nur sechs Leuten aufgeteilt, alles wirkte sehr professionell und eingespielt.

 


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