Tag 5: Hirtshals – Kristiansand – Lindesnes Fyr

Campground StartCamping Saltum, Dänemark
Campground ZielStellplatz Lindesnes Fyr
gefahrene Kilometer127
Wettereher trüb und nebelig

29.05.2017 – Von Hirtshals über Kristiansand zum Südkap Lindesnes Fyr

Wir schlugen in Dänemark unsere Zelte ab, die Fähre ab Hirtshals ging 12:15, eine Stunde früher sollten wir am Terminal dort sein. In Hirtshals tankten wir nochmal voll und kauften beim dänischen Aldi noch ein paar Lebensmittel ein, weil Norwegen ja so teuer sein sollte.

Ca. 10:45 waren wir am Fährhafen (also viel zu früh), bekamen unsere Fährtickets und durften in Reihe 65 auf die Abfahrt warten. Selten so viele Wohnmobile auf einem Fleck gesehen, wir schauten uns ein bisschen um, kamen mit ein paar anderen Wohnmobilisten ins Gespräch, irgendwann kam die Fähre, wurde entladen, dann beladen, ganz schön flott wurden alle Fahrzeuge in’s Innere der Fähre geschleust, alles war einigermassen geräumig, wir standen in der Reihe neben den LKW, hätten auch mit mehr als 2,60 Höhe kein Problem gehabt.

Die Fahrt war ziemlich ruhig, wir fanden gemütliche Sitzplätze, Essen (Burger und Fries) war lecker und bezahlbar, leider gab es bei der Fährfahrt nicht viel zu sehen. Das Wetter war trüb, warm war’s auch nicht, im Aussenbereich trieben sich nur Raucher rum, ab und zu auch jemand mit umgehängter Kamera.

Pünktlich erreichten wir Kristiansand, die Entladung verlief ebenso reibungslos wie die Beladung, bald fuhren wir auf norwegischem Boden, erstmal ging es im Wohnmobil-Pulk Richtung Mandal.

Ursprünglich hatten wir nur bis Mandal fahren wollen, entschieden uns aber kurzfristig, ein Stück weiter zu fahren bis zum Leuchtturm Lindesnes Fyr am Südkap Norwegens. Die Wohnmobil-Schlange wurde mit der Zeit immer kürzer, wir waren nicht sicher, ob wir einen Stellplatz am Leuchtturm bekommen würden, deswegen waren wir froh über jeden Camper, der sich nach rechts oder links verabschiedete (meistens nach rechts).

Auf der Fahrt kam ab und zu mal kurz die Sonne raus, insgesamt machte sie sich aber doch eher rar, na ja, kann man nix machen. Wir hätten ja auch nach Südfrankreich fahren können.

Am Leuchtturm angekommen, waren alle unsere Bedenken unbegründet und wir konnten aus ca. 20 freien Stellplätzen einen aussuchen. Prima. Wo war jetzt noch gleich der Leuchtturm? Ach ja, da oben auf dem Hügel, das sieht wie ein Turm im Nebel aus.

Wir stiefelten Richtung Turm, der Nebel war gar nicht so schlimm, die ganze Anlage in Lindesnes gefiel uns sehr gut. Da es schon 17:30 war, hatten die Museumsgebäude schon geschlossen, wir konnten uns aber problemlos auf der ganzen Anlage bewegen, bei schönem Wetter muss es toll aussehen, bei unserem Wetter war es sehr passabel. Wir machten eine ganze Menge Bilder, irgendwann ging’s zurück zum Camper, wir machten uns was zu essen, zum Sonnenuntergang wollte ich nochmal hoch zum Turm.

Vom Camper aus versank der Turm immer mehr im Nebel, irgendwann machte ich mich trotzdem auf den Weg, kraxelte die Stufen zum Leuchtturm nochmal hoch und siehe da, aus der Nähe war der Turm sehr gut zu sehen und der Nebel gar nicht so dicht. Von „Sonnenuntergang“ konnte allerdings nicht die Rede sein, die Sonne hatte sich schon lange nicht gezeigt und tat es für heute auch nicht mehr.

Stattdessen gab es Dämmerungs- und Nachtbilder vom Leuchtturm, das mitgebrachte Stativ wurde ausgiebig getestet. Gegen Mitternacht und durchgefroren ging es zurück zum Camper, die Fahrt zum Südkap hatte sich schon gelohnt.


Tag 5 als Map:

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